
Die stille Enteignung der Heimat
Gewaltfreier palästinensischer Widerstand gegen die Besatzung im Westjordanland
Jeden Tag erleben palästinensische Bauern im Westjordanland eine schmerzhafte Realität: Ihr Land wird gewaltsam enteignet, ihre fruchtbaren Felder von den israelischen Streitkräften genommen und an die Siedlerbewegung gegeben. Die Siedler verfolgen die Vision eines Eretz Israel, einem „Groß-Israel“, das auf den Ruinen palästinensischer Dörfer errichtet wird. Seit 1967 gibt es somit eine erschreckende Kontinuität in der israelischen Politik, die eine Zweitstaatenlösung verunmöglicht.
Doch der Widerstand lebt. Seit 2002 formiert sich eine dynamische Bewegung, die dem militärischen Druck mit gewaltfreien und kreativen Mitteln entgegentritt. Es ist ein Widerstand, der den Blick auf Gerechtigkeit und Frieden für Israelis und Palästinenser richtet, ohne die Gewaltspirale weiter anzuheizen.
In seinem Vortrag wird der renommierte Islamwissenschaftler und Philosoph Dr. Muhammad Sameer Murtaza die islamischen Prinzipien des gewaltlosen Widerstands erläutern. Er wird Gesichter dieser Bewegung vor- und ihre Methoden darstellen, mit denen sie sich gegen die illegale Besatzung behaupten.
Leitung: Dr. Muhammad Sameer Murtaza, Islam- und Politikwissenschaftler und Autor.
Veranstalterin: Netzwerk Muslimischer Akademiker, Bündnis der islamischen Gemeinden in Norddeutschland e.V., Maimonides Jüdisch-Muslimisches Bildungswerk
Kosten: Die Veranstaltung findet kostenfrei statt.
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Redner
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Dr. Muhammad Sameer Murtaza
