Am 31. Oktober 2024 besuchte Jörn Thießen, Abteilungsleiter Heimat im Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), das jüdisch-muslimische Bildungswerk, um sich über dessen Arbeit und Initiativen zu informieren. Dieser Besuch unterstrich die Bedeutung der interkulturellen und interreligiösen Bildung sowie der Aufklärung und Extremismusprävention in einer zunehmend vielfältigen Gesellschaft.
Vorstellung der Bildungsinitiativen
Während seines Besuchs wurden Herrn Thießen die verschiedenen Bildungsinitiativen des Bildungswerks vorgestellt, die darauf abzielen, das Verständnis und den Respekt zwischen jüdischen und muslimischen Gemeinschaften zu fördern. Besonders hervorgehoben wurden Programme zur interreligiösen Bildung, die sich mit den Traditionen und Kulturen beider Religionen auseinandersetzen, sowie Projekte zur Extremismusprävention, die gezielt gegen Antisemitismus und Islamfeindlichkeit vorgehen.
Diskussion über das künftige Zusammenleben
Ein zentraler Punkt des Besuchs war die Diskussion über das künftige Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft und die gemeinsame Gestaltung auf allen Ebenen. Herr Thießen betonte die Notwendigkeit, interkulturelle und interreligiöse Bildung zu stärken, um Vorurteile abzubauen und ein friedliches Miteinander zu fördern. Dabei wurde auch die Rolle des Bildungswerks als wichtiger Akteur in der Aufklärung und Prävention von Extremismus hervorgehoben.
Zukunftsvisionen und Herausforderungen
Das Bildungswerk präsentierte seine Visionen für die Zukunft, die darauf abzielen, eine inklusive und respektvolle Gesellschaft zu schaffen. In einer Zeit, in der das Bewusstsein für Geschichte und die Erinnerung an vergangene Ungerechtigkeiten von großer Bedeutung sind, setzt sich das Bildungswerk dafür ein, Räume für den Dialog und die Verständigung zwischen verschiedenen Gemeinschaften zu schaffen. Die Herausforderungen und Chancen, die mit dieser Arbeit verbunden sind, wurden ausführlich diskutiert.
Fazit
Der Besuch von Jörn Thießen beim jüdisch-muslimischen Bildungswerk verdeutlichte die zentrale Rolle, die interkulturelle und interreligiöse Bildung in der Gestaltung einer vielfältigen Gesellschaft spielt. Die vorgestellten Initiativen und die Diskussionen über das künftige Zusammenleben sind ein wichtiger Schritt in Richtung eines besseren Verständnisses und einer harmonischen Koexistenz. Es bleibt zu hoffen, dass solche Initiativen weiterhin unterstützt und gefördert werden, um eine inklusive und respektvolle Gesellschaft zu schaffen.