Unser grundlegendes Ziel ist es, dazu beizutragen, dass Glaubensgemeinschaften einen produktiven Platz im zunehmend multikulturell geprägten demokratischen Rechtsstaat finden können.
Wir sind der Überzeugung, dass die gesellschaftlichen Herausforderungen aller Formen der menschlichen Entwürdigung und Verachtung wie Antisemitismus, Islam- und Muslimfeindlichkeit und Rassismus nur gemeinsam bewältigt werden können und dem Missbrauch von Glaube nur durch eine Allianz der Vernunft und des Herzens entgegnet werden kann.
Eine Lösung dieser Problematik sehen wir darin, dass sich Glaubensgemeinschaften mit ihrem Anspruch auf gesellschaftliche und politische Teilhabe in einen Prozess der fachlichen Bildung und Aufklärung begeben. Dieser Prozess ermöglicht ihnen, sich und ihre Religion sowohl wertschätzend als auch kritisch zu reflektieren und ihre Glaubensüberzeugungen in die Gegenwart zu „übersetzen“.