Religion und Säkularisierung in Geschichte & Gegenwart
Online-Vortrag mit Prof. Dr. Fahimah Ulfat & Dr. Asher J. Mattern
Religion wird üblicherweise gemäß dem vor allem für das Christentum zentralen Begriff des Glaubens verstanden. Entsprechend stellt sich Säkularisierung als eine Privatisierung des Glaubens, also als ein Rückzug des Religiösen aus der Öffentlichkeit auf die Ebene des Individuellen dar. Bei dieser Veranstaltung werden zunächst grundsätzliche Überlegungen dargelegt, wie Säkularisierung in einer Religion, die anders als nach üblichem (post-)christlichen Verständnis nicht vor allem von der Idee des Glaubens zu denken wäre, sondern von der des religiösen Gesetzes wie der jüdischen Halacha oder der Sharia im Islam. Ausgehend von diesen grundsätzlichen religionstheoretischen Überlegungen sollen konkretere Gedanken zu Demokratie und Säkularisierung entwickelt werden, die mit Anregungen zur Religionspädagogik abschließen.
Referenten:
Prof. Dr. Fahimah Ulfat, Professur für Islamische Religionspädagogik – Zentrum für Islamische Theologie der Eberhard Karls Universität Tübingen
Dr. Asher J. Mattern, Wissenschaftlicher Mitarbeiter – Institut für Ökumenische und Interreligiöse Forschung der Eberhard Karls Universität Tübingen
Kosten: Es fallen keine Teilnahmegebühren an.
Anmeldung: Für die Anmeldung scrollen Sie bitte weiter runter.
Veranstaltung im Rahmen von “1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland”
Redner
-
Prof. Dr. Fahima Ulfat
-
Dr. Asher J. Mattern