Minderheiten im Fußball – jüd. – musl. Erfahrungen
Online-Vortrag mit Prof. Dr. Moshe Zimmermann (Jerusalem)
Für Minderheiten ist der Sport ein wichtiges Mittel, um den sozialen Aufstieg zu schaffen. Das gilt auch für die Juden, von denen man behauptet, dass sie von Natur aus eher “Luftmenschen”, keine Sportler sind. So bot der Sport den Jüdischen Einwanderern in Amerika eine Möglichkeit, sich zu profilieren, und der jüdischen Minderheit in den europäischen Staaten – sich zu integrieren. Auch in den Einwanderungsländern von heute bemühen sich ethnische Minderheiten um den sozialen Aufstieg und um die Integration mit Hilfe des Sports. Die Erfahrung der Einwanderer aus den Kolonien, aus Osteuropa und aus den muslimischen Ländern stehen heute im Mittelpunkt der Betrachtung über die Beziehungen zwischen der Mehrheitsgesellschaft und ihrer Minderheit im Sport, über Vorurteile, Rassismus und Ethnozentrismus. Auf dem Hintergrund der historischen Erfahrung der Juden im Sport sind die Beziehungen zwischen der jüdischen Mehrheit und der arabischen Minderheit im israelischen Sport ein relevantes Beispiel. Im Vortrag wird der Fußball als Beispiel im Mittelpunkt stehen.
Kosten: Es fallen keine Teilnahmegebühren an.
Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Für die Anmeldung registrieren Sie sich bitte kostenlos für die Veranstaltung, damit Sie den Link für die Teilnahme erhalten.
Redner
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Prof. Dr. Moshe Zimmermann