Lesung mit apl. Prof. Dr. Samuel Salzborn
Lesung mit apl. Prof. Dr. Samuel Salzborn
Ansprechpartner des Landes Berlin zu Antisemitismus
Ziele und Inhalte:
Mit zahlreichen Büchern, eigenen Studien und weiteren publizistischen Beiträgen ist der 1977 in Hannover geborene Politikwissenschaftler Samuel Salzborn inzwischen eine der meistbeachteten Stimmen einer jüngeren Generation von Forschern geworden, die sich mit der Geschichte des Antisemitismus, zumal aber seiner Bekämpfung und seinen Grundlagen in der heutigen deutschen Gesellschaft befassen. Dass dabei der lange Vorlauf, den die deutsche Gesellschaftsgeschichte seit dem 19. Jahrhundert bietet, ebenso eine Rolle spielt wie die Vielfalt von Stimmen und Erfahrungen der Gegenwart, ist für eine nachhaltige Bekämpfung des Antisemitismus ebenso zu beachten wie die noch immer vorhandenen Ausblendungen und blinden Flecke, die besonders dann schmerzhaft werden, wenn sie wieder erwarten das eigene Selbstverständnis berühren. Prof. Samuel Salzborn wird dazu aus seinem jüngsten Buch, dem Bestseller „Kollektive Unschuld“ (2020), lesen und anschließend zu einer Diskussion zur Verfügung stehen.
Moderation: Alia Pagin, Medienpädagogin
Veranstaltung im Rahmen von “1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland”
Kosten: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Redner
-
Prof. Dr. Samuel Salzborn