Eine Definition des Menschseins aus muslimischer und buddhistischer Sicht
Islam und Weltreligionen: Dialog mal anders!
Eine Definition des Menschseins aus muslimischer und buddhistischer Sicht
Kein Frieden unter den Religionen ohne Dialog zwischen den Religionen. (Hans Küng) Aber kann der Dialog seine positive und kreative Kraft entfalten, wenn sich stets die Gleichen (Christ:innen/Muslim:innen) zum Gespräch begegnen? Und wenn immer wieder dieselben Themen durchgekaut werden (Gottesbild/Jesus/Dreifaltigkeit)? Entsteht da nicht schnell eine komfortable Dialogblase?
Zeit mit einer Nadel in diese hineinzustechen! Neue Gesprächspartner:innen, die Abbild unserer vielfältigen Gesellschaft sind, sind auch Jüdinnen:Juden, Buddhist:innen und Atheist:innen.
– Was haben sich ein:e Atheist:in und ein:e Muslim:in eigentlich zu sagen?
– Wie denken Muslim:innen und Christ:innen über Körperlichkeit, Seele und Sexualität nach?
– Wie versöhnen Jüdinnen:Juden und Muslim:innen ihren Schriftbezug mit der Lebenswirklichkeit des Menschen, ohne zu Fundamentalisten zu werden?
– Was macht für Muslim:innen und Buddhist:innen das Leben lebenswert?
Das jüdisch-muslimische Bildungswerk Maimonides und die Stiftung Weltethos laden zu einer ungewohnten und spannenden Gesprächsreihe ein, die einen Dialog wagen will, der einfach anders ist.
Religion, was ist das eigentlich?
Dogmen und Rituale, um sich einen Platz im Himmelreich zu reservieren? Was wäre, wenn man ein Gedankenexperiment wagt und das Wort Religion, das mit so vielen starren Vorstellungen verbunden ist, einmal ausklammert?
Was wäre, wenn man stattdessen von Schulen sprechen würde, die entstanden, um den Menschen etwas zu lehren? Was lehren? Was es bedeutet Mensch zu sein.
Die semitischen Propheten Mose, Jesu, Muhammad, aber auch Gestalten wie Buddha wären demnach Menschheitslehrer, die der Menschheit einen Weg anbieten möchten ohne diesen aufzuzwingen. Fern von Dogmen und Ritualen haben die Religionen somit auch dem Menschen von heute noch viel zu sagen, indem sie mit ihm ins Gespräch treten.
Über diese Wege, ihre Überschneidungen und Unterschiede referieren der Islamwissenschaftler und Philosoph Dr. Muhammad Sameer Murtaza und Dr. Carola Roloff.
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Dr. Muhammad Sameer Murtaza ist Islam- und Politikwissenschaftler, Philosoph und Buchautor sowie freier Mitarbeiter bei der Stiftung Weltethos.
Dr. Carola Roloff ist Gastprofessorin für Buddhismus an der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg. Durch Monographien und Beiträge in zahlreichen Publikationen ist Roloff zu einer im deutschen Sprachraum und darüber hinaus anerkannten Person des Buddhismus und der damit im Zusammenhang stehenden Wissenschaften geworden.
Moderation: Die Religionswissenschaftlerin und Diplom-Pädagogin Misbah Arshad wird die Veranstaltung moderieren. Sie hat bei Maimonides jüdisch-muslimisches Bildungswerk die Pädagogische Leitung inne.
Kosten: Die Teilnahme an der Fortbildung ist kostenfrei.
Dieses Seminar ist unter der PL-Nummer: 22FNA00012 als Lehrerfortbildung in Rheinland-Pfalz anerkannt.
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Redner
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Dr. Muhammad Sameer Murtaza
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Dr. Carola Roloff