Wir freuen uns sehr, bekannt geben zu dürfen, dass unser Projekt „Kompass gegen religiösen Extremismus“ Anfang dieses Jahres gestartet ist. Er wird als Innovationsprojekt im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert. Zusätzlich wird das Projekt vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz mit 25.000 Euro gefördert. Am 10. Mai 2025 überreichte uns Familienministerin Katharina Binz persönlich den Förderbescheid in unseren Räumlichkeiten in Ingelheim am Rhein.
Warum dieses Projekt?
Religiöser Extremismus ist eine reale Gefahr – insbesondere für junge Menschen, die über soziale Medien schnell mit radikalen Inhalten in Berührung kommen. Unser Projekt setzt genau hier an: mit Aufklärung, Prävention und Dialog. Ziel ist es, Jugendliche und junge Menschen zu sensibilisieren, ihnen Wissen an die Hand zu geben und sie zu stärken, extremistischen Narrativen kritisch zu begegnen.
Unsere Maßnahmen im Überblick
- YouTube-Kanal mit fundierten Videos zu Religion, Vielfalt und Extremismusprävention
- Instagram- und TikTok-Inhalte, die niedrigschwellig und zielgruppengerecht aufklären
- Workshops für Jugendliche zu religiösem Extremismus und demokratischer Resilienz
- Fortbildungen und Beratungen für pädagogische Fachkräfte
Ein Projekt mit Haltung
Ministerin Binz betonte bei der Übergabe:
„Das Projekt leistet wichtige Aufklärungs- und Präventionsarbeit. Es sensibilisiert Jugendliche für die Gefahren von religiösem Extremismus und zeigt ihnen Wege auf, diesen zu überwinden.“
Wir danken dem Familienministerium und dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ für das Vertrauen und die Unterstützung. Unser Bildungswerk steht für den gleichberechtigten Austausch der Religionen, für Wissen, Dialog und gegen jede Form von Menschenfeindlichkeit. Der Name Maimonides – jüdischer Arzt und Gelehrter im Dienst eines muslimischen Großwesirs – ist für uns täglicher Ansporn, Brücken zu bauen.
Auf dem Bild sind zu sehen (links nach rechts): Mustafa Cimşit, Manfred Levy, Katharina Binz, Misbah Arshad