Auszug aus dem Grußwort von Katharina Binz, Ministerin für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz :
Deportationspläne, Angriffe auf in der Kommunalpolitik Engagierte und Brandanschläge auf Unterkünfte geflüchteter Menschen – diese und weitere Nachrichten haben uns in den zurückliegenden Monaten medial und gesellschaftlich erschüttert und beschäftigt. Sie sind Ausdruck einer verstärkten menschen- und demokratiefeindlichen Stimmung im Land und gleichzeitig nur die Spitze des Eisbergs. Für die einzelnen Betroffenen ebenso schlimm sind die täglichen kleineren und größeren menschenfeindlichen Vorfälle, die es selten in die mediale Öffentlichkeit schaffen: etwa eine rassistische Beleidigung im Bus, ein antisemitisches Hassposting, Hetze gegen Flüchtlinge am Arbeitsplatz oder queerfeindliche Diskriminierung in der Schule.
Hinweis:
Die Melde- und Dokumentationsstelle geht davon aus, dass die erfassten menschenfeindlichen Vorfälle nur die „Spitze des Eisberges“ darstellen. Die
im Folgenden aufgeführten Zahlen sind nicht repräsentativ. Die aufgeführten Vorfallbeschreibungen bilden einen Ausschnitt der dokumentierten Vorfälle ab, die exemplarisch das Aufkommen von Menschenfeindlichkeit in Rheinland-Pfalz aus der Perspektive von betroffenen Menschen veranschaulichen sollen. Die hier beschriebenen Vorfälle werden in anonymisierter Form und mit Einverständnis der Betroffenen veröffentlicht. Aus diesem
Grund können nicht bei allen Phänomenbereichen Fallbeispiele aufgeführt
werden
Mit einem Klick zur Publikation “Menschenfeindliche Vorfälle in Rheinland-Pfalz” Bericht 2023, die Publikation befindet sich auf der Homepage von MPower-rlp.de