- Pressemitteilung | Ingelheim, 8. Oktober 2024
Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Lisa Paus, hat am 1. Oktober 2024 das Maimonides Jüdisch-Muslimische Bildungswerk in Ingelheim besucht. Im Rahmen ihres Besuchs informierte sie sich über das Modellprojekt “Couragiert – Gemeinsam gegen Antisemitismus und Islamfeindlichkeit”, das im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Ministerium gefördert wird.
Das Projekt “Couragiert” zielt darauf ab, Vorurteile und Diskriminierung gegenüber jüdischen und muslimischen Gemeinschaften abzubauen und ein respektvolles Miteinander zu fördern. Durch Bildungsangebote und interkulturelle Begegnungen sollen Jugendliche und Erwachsene für die Themen Antisemitismus und Islamfeindlichkeit sensibilisiert werden.
Ministerin Paus betonte die Bedeutung solcher Initiativen: „Die Arbeit gegen Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus ist nach dem 7. Oktober 2023 eine noch größere Herausforderung als zuvor. Wir müssen Wege finden, gemeinsam gegen Diskriminierung jeder Art vorzugehen! Bei all dem Leid auf allen Seiten machen mir Organisationen wie das jüdisch-muslimische Bildungswerk Maimonides Hoffnung. Ich bedanke mich von Herzen für ihr Engagement, mit dem sie zu mehr Verständnis zwischen den Communities und darüber hinaus zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen.”
Während ihres Besuchs sprach die Ministerin mit dem Team des Bildungswerks und informierte sich über deren Arbeit. Sie wünschte dem Team viel Erfolg bei dieser sehr wichtigen Arbeit und zeigte sich beeindruckt von den im Laufe des Projektes entstandenen Lehrmaterialien, insbesondere von den Bildimpulsen “Jüdische Tradition – Islamische Tradition”, die für pädagogische Fachkräfte entworfen sind.
Das Maimonides Jüdisch-Muslimische Bildungswerk setzt sich seit Jahren für interreligiösen Dialog und Verständigung ein und bietet eine Plattform für den Austausch zwischen jüdischen und muslimischen Bürgerinnen und Bürgern.