Auszug aus dem Vorwort:
Mit dem Ausbruch der Zweiten Intifada im Oktober 2000 und den folgenden Militäraktionen Israels, v.a. im Frühjahr 2002 in Dschenin und Bethlehem, kam es in einer ganzen Reihe westeuropäischer Länder zu einer Welle antijüdischer und antiisraelischer Übergriffe und Demonstrationen. Dies war für das European Monitoring Center for Racism and Xenophobia (EUMC) der Anlass, erstmals einen Bericht zum Antisemitismus in den damaligen 15 EU-Mitgliedsstaaten verfassen zu lassen. Damit kehrte der Antisemitismus als wichtiges Thema auf die öffentliche, politische und auch wissenschaftliche Agenda in Deutschland und Europa zurück.
Hier einige Forderung des Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus:
- Dauerhafte Förderung von Trägern der Antisemitismusprävention
- Langfristig angelegte Forschungsförderung zum Antisemitismus
- Schaffung einer ständigen Bund-Länder-Kommission
Mit einem Klick werden Sie weitergeleitet zur Publikation “Antisemitismus in Deutschland – aktuelle Entwicklungen” auf der Homepage: www.bmi.bund.de